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1. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 127

1913 - Leipzig : Hahn
127 die hier ihr Tagewerk verrichteten, kahl, öde, schwarz, ohne eine Bequem- lichkeit, durchtost von einem nie abbrechenden, nervenzerreißenden Geräusch grell zusammenklingender Töne. Und doch lag über dem allen auch Adel und Poesie. Nicht nur, wenn von oben das Sonnenlicht hereinflutete und selbst den Schmutz und das Eisen verklärte, sondern auch wenn eia grauer Himmel das Kahle, Öde, Schwarze noch kahler, öder, schwärzer erscheinen ließ. Das war die Poesie eines großen ineinander grei- fenden Getriebes, das hier ruhelos und doch in gleichmäßiger Bewegung sich auswirkte, der Adel menschlicher Arbeit, die hier an einer einzigen Stelle von mehr als hundert Menschen im Kampfe ums Brot, um Leben und Genuß tagaus, tagein getan wird. P. Göhre. 63. Keine Luft. Als vor ungefähr hundert Jahren ein bengalischer Nabob mit den in Kalkutta ansässigen Engländern in Streit geriet, ließ er 146 derselben m ein Gefängnis legen, das durch die entsetzliche Bezeichnung „schwarzes Loch" allgemein bekannt war. Der Raum maß ungefähr fünf Meter im Quadrat und besaß nur enge Luftlöcher. Die Gefangenen wurden mit gezogenen Schwertern hineingetrieben und die Tür sofort hinter ihnen geschlossen. Unbeschreiblich waren die Schrecknisse jener Nacht, wie sie die wenigen Überlebenden schilderten. Die Unglücklichen schrien laut um Erbarmen und suchten die Tür ge- wausam einzudrücken — doch vergebens! Sie erhielten zur Antwort, man könne nichts tun ohne den Befehl des Nabob, dieser aber schlafe und dürfe nicht geweckt werden. Da steigerte sich die Verzweiflung der Gefangenen zum Wahnsinn. Sie warfen einander zu Boden, sie kämpften um einen Platz an den Fenstern. Ihre Qualen steigerten sich; sie rangen, sie tobten und flehten die Wache an, auf sie zu schießen. Doch diese hielt Lichter au die ver- gitterten Fenster und verlachte laut ihre Opfer. Allmählich legte sich der Tumult; man hörte nur noch leises Stöhnen und Wehklagen. Der Tag graute, der Nabob erwachte und ließ die Tür öffnen; es dauerte eine ganze Weile, bis die Soldaten den Überlebenden Bahn machen konnten, indem sie auf beiden Seiten die Leichen aufeinanderhäuften. Dreiundzwanzig hohlwangige, bis zur Unkenntlichkeit entstellte Männer wankten aus dem Leichenhause, die 123 Toten wurden sofort in eine Grube verscharrt. Wenn auch das Klima, die große Hitze Indiens ihre Qualen steigerten, so fft es doch Tatsache, daß jene Männer an schlechter Luft starben. Das Atmen besteht bekanntlich darin, daß unsere Lungen blasebalg- artig Luft ausströmen und einziehen. Die Luft, die wir einziehen, ist sauerstoffreiche, frische Luft, die ausgeströmte ist sauerstoffarm und ungesund. Einen Teil des Sauerstoffs haben die Lungen zurückbehalten und ihn mit dem Blute vermischt. Wenn wir einen Menschen in einen Kasten einsperren, wo keine frische Luft ihn erreichen kann, so muß er dieselbe Luft immer

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 259

1913 - Leipzig : Hahn
259 hier im Himmel, wo man, wie ich schon bemerkt habe, doch nur faulenzt." Er ging weiter und sah einen Wagen, der in einem tiefen Loche stecken geblieben war. „Kein Wunder," sprach er zu dem Manne, der dabei stand, „wer wird so unvernünftig aufladen? Was habt ihr da?" — „Fromme Wünsche," antwortete der Mann; „ich konnte damit nicht aus den rechten Weg kommen; aber ich habe den Wagen noch glücklich heraus- geschoben, und hier werden sie mich nicht stecken lassen." Wirklich kam ein Engel und spannte zwei Pferde vor. „Ganz gut," meinte Pfriem, „aber zwei Pferde bringen den Wagen nicht heraus, viere müssen wenigstens davor." Ein anderer Engel kam und führte noch zwei Pferde herbei, spannte sie aber nicht vorn, sondern hinten an. Das war dem Meister- Pfriem zu viel. „Tolpatsch," brach er los, „was machst du? Hat man je, so lange die Welt steht, auf diese Weise einen Wagen herausgezogen? Da meinen sie aber in ihrem dünkelhaften Übermute, alles bester zu wissen." — Er wollte weiter reden; aber einer von den Himmelsbewohnern hatte ihn am Kragen gepackt und schob ihn mit unwiderstehlicher Gewalt hinaus. Unter der Pforte drehte der Meister noch einmal den Kopf nach dem Wagen und sah, wie er von Flügelpferden in die Höhe gehoben ward. In diesem Augenblicke erwachte Meister Pfriem. „Es geht freilich im Himmel etwas anders her als auf Erden," sprach er zu sich selbst, „und da läßt sich manches entschuldigen; wer kann jedoch geduldig mit ansehen, daß man die Pferde zugleich hinten und vorn anspannt? Freilich, sie hatten Flügel; aber wer kann das wissen? Es ist übrigens eine ge- waltige Dummheit, Pferden, die vier Beine zum Laufen haben, noch ein Paar Flügel anzuheften. Ich muß jetzt aufftehen, sonst machen sie mir im Hause lauter verkehrtes Zeug. Es ist nur ein Glück, daß ich nicht Wirklich gestorben bin." Wilhelm Grimm. 113. Der Dachs auf Lichtmeß. In den alten Ritterzeiten wurden die Bürger einer kleinen schwäbischen Reichsstadt arg gequält von dem Ritter von Dachsburg, welchen man meistens kurzweg den „Dachs" hieß. Wo er ihnen auflauern und Hab und Gut wegschnappen konnte, da tat er's. Am liebsten hätte er gleich das ganze Städtlein eingesteckt, allein es war doch etwas zu groß für seine Taschen. Auch deuchte es ihm kurzweiliger, auf scharfem Roß ins Weite zu schweifen, als Mauern und Türme zu berenneu. Solange daher die Bürger hinter ihrem Stadtgraben blieben, hatten sie Ruhe; zog aber einer auch nur ein paar Stunden über Feld, so stand Geld und Freiheit auf dem Spiel. Ein solcher Stadtarrcst kann auf die Dauer auch dem geduldigsten Deutschen zu arg werden. Da sich die Bürger aber zu schwach fühlten, für sich allein dem Dachs zu Leibe zu rücken, so schlossen sie heimlich ein Schutz- und Trutzbündnis mit mehreren Nachbarstädten; allein der Ritter kam ihnen auf die Schliche und verbündete sich nun auch seinersetts mit mehreren benachbarten Rittern. So ward aus der Wegelagerei ein kleiner Krieg. 17*

3. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 261

1913 - Leipzig : Hahn
261 Schenkwirte und ähnliche feuchte Berufe an die Bachseite postierte. Til wichtigsten Punkte waren jedenfalls die beiden Tore; am Bachtor hielten darum die fauststarken Gerber Wacht, am Bergtor die noch nervigeren Schmiede. Nun galt freilich vordem Michael der Schmied für den stärksten und kühnsten Mann in der ganzen Stadt, und man hätte ihm gerne den Befehl am Bergtor übertragen, wäre er nicht neuerdings Michel der Leimsieder geworden. So aber hielt der Rat dafür, daß ein so gleichgültiger, stummer und selbstgenügsamer Mann für den gefährlichsten Posten nichts tauge, und stellte ihn in die Reserve zu den alten Leuten und unbärtigen Jungen. Der Schmied nahm das ganz ruhig hin, als ob sich's von selbst verstünde, und schmiedete ruhig fort an seiner Esse. Inzwischen war dem Rat die geheime Kunde geworden, daß der Dachsburger nächste Woche auf Lichtmeß mit seinen Freunden zusammen- stoßen und in also vereinter Macht einen Hauptstreich wider das Städtlein führen werde. Es galt, dieser Vereinigung der Gegner zuvorzukommen, und zwar stand die Sache derart auf Spitz und Knopf, daß man den Dachs entweder in dem Augenblick überfallen mußte, wo er seine Burg verlassen, den Sammelplatz der Gefährten aber noch nicht erreicht hatte, oder, wenn diese einzige Stunde versäumt würde, Verzicht leistete auf jeden Angriff und hinter den schwachen Mauern alle Plage einer sehr bedenk- lichen Belagerung auf sich nahm. Um dem Ritter den Weg zu verlegen, mußten aber die Bürger wenigstens den Sammelplatz wissen, nach welchem er auf Lichtmeß von seiner Burg ziehen wollte. Sie schickten zu dem Ende drei Kundschafter aus, einen Metzgerknecht, einen Schustergesellen und einen Schneiderjungen. Allein die Späher kamen nicht wieder, sondern statt ihrer ein Bote des Ritters, vermeldend, sein Herr habe jene drei auf verdächtigen Wegen ertappt und festgenommen, sei aber bereit, sie gegen sehr billiges Lösegeld auszuliefern. Wolle ihm der Rat statt des Metzgers ein paar fette Mast- ochsen, statt des Schusters ein paar fette Schweine und statt des Schneiders, der gar leicht und mager sei, ein paar zarte, junge Zicklein senden, nebst sechs Maltersäcken Korn als Brot zum Fleische, dann könne er die drei Burschen im Stadtwald gegen Quittung wieder in Empfang nehmen. Die Bürger waren außer sich über diesen neuen Schaden samt dem Spott; dazu drängte die Zeit, denn morgen bereits stand Lichtmeß im Kalender. Schon früh am Tage hielt man Kriegsrat auf dem Rathause. Im engeren Ringe standen die Hauptleute der Zünfte, wie auch die Führer einiger fremder Mannschaft, die von den befreundeten Nachbarstädten herübergeschickt worden war, im weiteren Ring die anderen bewaffneten Bürger als Zuhörer. Es drohte aber eine bedenkliche Spaltung; denn einem Teile war die Nachricht, der Dachsburger wolle auf Lichtmeß ausziehen, nachgerade so verdächtig geworden, daß sie behaupteten, der Ritter selbst habe sie aus- gesprengt, um die Stadt irre zu führen, und die Gefangennahme der Späher sei bereits die erste Frucht seiner gelungenen List. Die anderen

4. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 262

1913 - Leipzig : Hahn
262 dagegen hielten die Kunde für echt und begehrten den Ausmarsch auf morgen, nur konnte keiner genau sagen, wohin man eigentlich marschieren solle. Um den Streit zu schlichten, forschte man nun — freilich etwas spät — genauer nach, woher denn eigentlich jene geheime Kunde gekommen. Der Bürgermeister sagte, er habe sie vom Zunftmeister der Gerber, der Zunftmeister, er habe sie von seinem Wachtposten am Bachtor, ver Wachtposten, er habe sie von einem fremden Bauern, der in voriger Woche frühmorgens zwischen Licht und Dunkel ans Tor gekommen sei, woher sie aber der Bauer habe, das wisse er nicht. Nun hatten die Zweifler gewonnen Spiel. „Auf solche Gewähr," riefen sie entrüstet, „ängstet man die ganze Stadt und will uns gar vors Tor sichren, daß wir dem Dachs desto sicherer in den Rachen laufen!" Da schallte aus den hintersten Reihen der Zuhörer eine dröhnende Baßsttmme: „Die Nachricht ist dennoch echt; morgen zieht der Dachs aus seiner Höhle!" „Wollt ihr etwa bürgen für den fremden Bauersmann?" fragte strafend der Bürgermeister den unberufenen Redner. „Ja, denn der Bauer war ich selber!" antwortete die Stimme, und zugleich sah man die hohe Gestalt Michaels des Schmieds aus der Menge sich emporrichten. „Und wer hat euch jene Mär aufgebunden?" „Ich erlauschte sie von des Ritters Leuten, da ich vorige Woche, wie gewöhnlich, des Abends als Bauer verkleidet den Söldnerbauer und seine Tochter besuchte." „Das ist kein zuverlässiger Bote, der auf Liebesabenteuer zieht, indes wir hier, wie auch ihm ziemte, den Schlaf uns abbrechen, um die Stadt zu bewachen!" rief der Gerberzunftmeister, der Befehlshaber am Bachtor. Ruhig erwiderte Michel Leimsieder: „Hättet ihr wirklich die Stadt bewacht, so hätte ich nicht auf Liebesabenteuer ausziehen können. Denn sehet, ich bin in den letzten vierzehn Tagen sechsmal bei Nacht über die Mauer gesttegen und durch den Graben gewatet, hart neben eurem Bach-- tor, und keiner hat mich erblickt." Diese kurze Zwiesprach begann die Sttmmung der Menge bereits zu wenden. Man drängte und schob den Schmied in den engeren Ring; vielen dämmerte es schon, daß der Leimsieder allein schweigend gehandelt habe, während die anderen bloß redeten, wie man handeln solle, und daß der einzige Polttikus in der Stadt ein Verliebter sei. Alle lauschten atemlos den weiteren Antworten Michels, die so kurz und schwer fielen, wie Hammerschläge auf den Amboß. „Warum," siagte der Bürgermeister, „habt ihr mir nicht sofort pflichtmäßig Anzeige gemacht von dem erlauschten Geheimnisse?" „Weil ich gern meine eigenen Pfade im füllen gehe, und den nächt- lichen Weg zum Söldnerbauer hättet ihr mir doch gar zu gerne verlegt. Übrigens glaubtet ihr ja alle, was ich dem Wachtposten entdeckte, unge- prüft. Also konnte ich schweigen. Heute, wo man laut zu zweifeln be- ginnt, rede ich."

5. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 263

1913 - Leipzig : Hahn
263 „Da Michel alles weiß, so kann er uns vielleicht auch sagen, welches Weges morgen der Dachsburger ziehen wird?" sagte der Gerbermeister in zornigem Spott. „Allerdings", erwiderte der Leimsieder trocken. „Und habt ihr das auch von den Knechten des Ritters?" „Nein, sondern vom Ritter selber." Und wiederum schwieg er, als harre er weiterer Fragen. „Himmel und Welt!" rief der Bürgermeister, „lauf' doch einer in die Werkstatt des Schmiedes und hole die große Zange, daß wir ihm die Worte etwas leichter aus dem Munde ziehen können!" „Die Zange brauchen wir jetzt nicht," sagte Michel, „aber den Hammer werden wir brauchen, morgen stütz vorab, wenn es wider den Dachsburger geht. Und jetzt höret das übrige. Ich selber habe dem Ritter unsere drei Kundschafter fangen helfen. Das kam nämlich so: Es ließ mir keine Ruhe, ich mußte Näheres erforschen über den Plan unseres Feindes. Ich schlich mich daher in einem Bauernkittel zum Müller in der Lohe, wo der Dachs mit seinen Knechten und einer Schar Bauern hielt, die er dorthin entboten, um mit ihrer Hilfe ein weidgerechtes Treib- jagen auf die drei städtischen Kundschafter anzustellen. Die Bauern kennen mich alle, aber keiner wird mich verraten; denn wegen des Söldnerbauern Gertrud halten sie mich für ihresgleichen. So wurde ich also mit ihnen im Treiben aufgestellt. Natürlich hatte ich die Absicht, unsere drei Leute auf meiner Linie auskommen zu lassen, und das wäre auch geschehen, wenn sie nicht gar zu selbstgewiß all' meine Winke verachtet hätten. Mögen sie es also haben. Nach vollführtem Fang bewirtete uns der Ritter auf der Mühle, und als er nach manchein tiefen Trunk etwas stark redselig wieder zu Pferde stieg, blickte er nach dem Mond und sagte zu mir, der ich das Roß am Zügel hielt: „Wachsend Licht und Ostwind — das gute Wetter wird standhalten. Sonnenschein auf Lichtmeß! Der Dachs wird seinen Schatten sehen, wenn er aus der Höhle tritt. Bäuerlein! Wie heißt der Spruch vom Dachs auf Lichtmeß?" Da erwiderte ich: „Sieht der Dachs auf Lichtmeß seinen Schatten, so kriecht er auf vier Wochen wieder in den Bau zurück." Der Ritter lachte und rief zu seinen Leuten, indem er dem Pferd die Sporen gab: „Heuer wird der Dachs den Spruch zu Schanden machen!" Ich verstand wohl, was er meinte, und schlich in meiner Angst dem Reiterzuge nach, der im Schritt den steilen Berg hinanklomm. Indem ich nun so im Schatten des Wald- saumes nebenherhuschte, vernahm ich, wie der Ritter von der Klosterwiese als dem Sammelplätze sprach, wo er auf Lichtmeß am Vormittage mit seinen Freunden zusammentreffen wolle. Von der Burg zur Wiese gibt es aber nur einen Weg für berittene Mannen, nämlich durch die Schlucht im Rauchholz. Dort müssen wir morgen zur rechten Stunde lauern oder nirgends; und nun wisset ihr alles, was ich selber weiß." Michael wollte bescheiden wieder auf seinen Platz zurückgehen, aber die anderen duldeten das nicht; jeder wollte ihn ausfragen, beloben, seinen Rat hören; der Leimsieder war mit einem Male der Mann der Volks-

6. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 251

1913 - Leipzig : Hahn
Blökend ziehen heim die Schafe, und der Rinder breitgestirnte, glatte Scharen kommen brüllend, die gewohnten Ställe füllend. Schwer herein schwankt der wagen, kornbeladen; bunt von Farben, auf den Garben liegt der Kranz, und das junge Volk der Schnitter fliegt zum Tanz. Markt und Straßen werden stiller; um des Lichts gefell'ge Flamme sammeln sich die Pausbewohner, und das Stadttor schließt sich knarrend. Schwarz bedecket sich die Erde; doch den sichern Börger schrecket nicht die Nacht, die den Bösen gräßlich wecket; denn das Auge des Gesetzes wacht. peil'ge Drdnung, segensreiche pimmetstochter, die das Gleiche frei und leicht und freudig bindet, die der Städte Bau gegründet, die herein von den Gefilden rief den ungesell'gen wilden, eintrat in der Menschen Kütten, sie gewöhnt zu sanften Sitten und das teuerste der Bande wob, den Trieb zum vaterlande! Tausend fleiß'ge pände regen, Helsen sich in munterm Bund, und in feurigem Bewegen werden alle Kräfte kund. Meister rührt sich und Geselle in der Freiheit heil'gem Schutz; jeder freut sich seiner Stelle, bietet dem Verächter Trutz. Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe preis; ehrt den König seine würde, ehret uns der pände Fleiß. Polder Friede, süße Eintracht, weilet, weilet freundlich über dieser Stadt! Möge nie der Tag erscheinen, wo des rauhen Krieges porden dieses stille Tal durchtoben; wo der Pimmel, den des Abends sanfte Röte lieblich malt, von der Dörfer, von der Städte wildem Brande schrecklich strahlt! Schiller. 110. Joachim Uettelbeck. Joachim Nettelbeck, ein treuer Bürger seiner engeren Heimat, btt Stadt Kolberg, wie des gesamten deutschen Vaterlandes, war ein leuchtendes Vorbild der Vaterlandsliebe, Opferwilligkeit und Entschlossenheit. Das folgende Stück aus seiner Selbstbiographie zeigt ihn uns als aufopfernden Bürger, der die Kirche seiner Vaterstadt rettet: Das Jahr 1776 kam heran und fand mich als Lehrer in der Steuermannskunst in Kolberg, wobei ich mich, da ich tüchtige und lern- begierige Schüler hatte, immer noch in meinem angemessensten Elemente befand. Auch im Winter 1777 trieb ich diese nützliche, wenn auch nicht eben sonderlich einträgliche Beschäftigung. Am 28. April dieses Jahres stand ich hier in Kolberg etwa um die Mittagszeit eines abzumachenden Geschäfts wegen beim Herrn Advokat Krohn am Fenster, als mitten in unser Plaudern plötzlich ein ganz er- schrecklicher Donnerschlag geschah, sodaß jener vor Schrecken neben mir niederstürzte und wie ohne Leben und Besinnung schien. In der Tat glaubte ich auch nichts gewisser, als daß er von dem Blitzstrahl getroffen worden, bis mein Rütteln und Schütteln ihn endlich doch wieder auf die Beine brachte. „Wo hat es eingeschlagen?" fragte er immer noch hoch bestürzt. — „Ich hoffe nirgends", war meine Gegenrede, „oder mindestens

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 329

1913 - Leipzig : Hahn
329 Rückzuges, die Verteidigung der Stadt überließ er seinen Vasallen, den Rheinbüvdnern, Polen und Italienern; mochten sie noch einmal für ihn bluten, dem Kaiserreiche waren sie doch verloren. So mußte denn am 19. der Kampf um den Besitz der Stadt selber von neuem begonnen werden. Während Blücher im Norden seine Russen gegen das Gerbertor führt und dort zuerst von den Kosaken mit dem Ehrennamen Marschall Vorwärts begrüßt wird, bricht Bülows Korps aus den Kohlgärten gegen die Ostseite der Stadt auf, Borstells Brigade dringt in den Park der Milchinsel, Friccius mit der ostpreußischen Land- wehr erstürmt das Grimmaische Tor. Noch stehen die Regimenter des Rheinbundes dicht gedrängt auf dem alten Markte, da ertönen schon die Flügelhörner der pommerschen Füsiliere die Grimmaische Straße herunter, dazwischen hinein der donnernde Ruf: Hoch Friedrich Wilhelm! Bald blitzen die Bajonette, lärmen die Trommeln und gellen die Querpfeifen auch in den andern engen Gassen, die nahe bei dem Rathause münden. Alles strömt zum Marktplatze; die Sieger von der Katzbach, von Kulm und Dennewitz feiern hier in Gegenwart der gefangenen Feinde jubelnd ihr Wiedersehen. Neue stürmische Freudenrufe, als der Zar und der König selber einreiten; selbst die Rheinbündlec stimmen mit ein; alle fühlen, wie aus Schmach und Greuel der junge Tag des neuen Deutschland leuchtend emporsteigt. Mit naiver Freude wie ein Held des Altertums schreibt Gneisenau die Siegesbotschaft den entfernten Freunden in allen Ecken des Vaterlandes: „Wir haben die Nationalrache in langen Zügen genosien. Wir sind arm geworden, aber reich an kriegerischem Ruhme und stolz auf die wiedererrungene Unabhängigkeit." Dreißigtausend Gefangene sielen den Siegern in die Hände. Die Umzingelung der Stadt von den Auen her war bereits nahezu vollendet, als die Elsterbrücke an der Frankfurter Landstraße in die Luft gesprengt und damit den wenigen, die sich vielleicht noch retten konnten, der letzte Ausweg versperrt wurde. Ein ganzes Heer, an hunderttausend Mann, lag tot oder ver- wundet. Was vermochte die Kunst der Ärzte gegen solches Übermaß des Jammers? Das Mediziualwesen der Heere war überall noch nicht weit über die Weisheit der Feldscherer des großen Friedrich hinaus- gekommen, und über der wackeren, gutherzigen Leipziger Bürgerschaft lag noch der Schlummergeist des alten kursächsischen Lebens; sie verstand nicht, rechtzeitig Hand anzulegen. Tagelang blieben die Leichen der preußischen Krieger im Hofe der Bürgerschule am Wall unbeerdigt, von Raben und Hunden benagt; in den Konzertsälen des Gewandhauses lagen Tote, Wunde, Kranke auf faulem Stroh beisammen, ein verpestender Brodem erfüllte den scheußlichen Pferch, ein Strom von zähem Kot sickerte langsam die Treppen hinab. Draußen auf dem Schlachtfelde hielten die Raben ihren Schmaus; es währte lange, bis die entflohenen Bauern in die verwüsteten Dörfer heimkehrten und die Leichen in großen Masten- gräbern verscharrten. Unter solchem Elend nahm dies Zeitalter der Kriege vom deutschen Boden Abschied, die fürchterliche Zeit, von der

8. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 260

1913 - Leipzig : Hahn
260 Da webte und wimmelte es nun auf einmal in dem Städtchen wie in einem Ameisenhaufen, wenn ein Knabe mit dem Stock hineinstößt; denn die sonst so friedsamen Bürger fühlten wohl, was es heiße, als kriegsführende Macht auf die Bühne zu treten. In den Kramläden und Werkstätten war allgemeiner Feiertag, auf den Gassen dagegen, in den Schenken, im Zeughaus, im Rathaus wie nicht minder im Ratskeller wogte jung und alt geschäftig durcheinander. Ein jeglicher hatte Pläne, War- nungen und Prophezeiungen in der Tasche, jeder wollte reden, einige sogar hören, was andere redeten, und vom Schusterjungen bis zum Bürger- meister erschienen alle als geborene Heerführer und Staatsmänner, deren Gaben bisher nur verborgen geruht. Vorab aber galt es als das Zeichen eines wahren Vaterlandsfreundes völlig zu vergessen, daß es noch irgend ein ander Ding in der Welt gäbe als die drohende Fehde mit dem Dachs und seinen Spießgesellen. Von alle diesem war nur ein einziger Mann ausgenommen, der Schmied Michael am Marktplatz. Er schmiedete in seiner Werkstatt weiter, als ob gar kein Dachsburger im Lande sei, ging nur dann zur Schenke, wann er Durst hatte, trank seine Kanne und redete wenig, pfiff und sang sogar noch seine alten Liedlein, während die ganze übrige Bürgerschaft bloß Kriegsmärsche pfiff, und verließ sein Haus nur, wenn es draußen wirklich etwas zu tun gab. Ja noch mehr. Er hatte stadtkundigerweise eine Liebschaft mit einer Bauerndirne gut eine Stunde vor dem Tor und blieb verliebt vor wie nach und besuchte sogar seinen Schatz dreimal in der Woche, wie er schon lange zu tun pflegte, als noch kein Mensch von einem Kriege träumte. Die anderen schalten ihn darum einen lässigen Bürger, einen schlechten Christen ohne Gemeingeist und faßten dies nach landesüblicher Weise bündig in ein Wort, indem sie ihn „Michel Leimsieder" nannten. Doch hätte man ihm seine politische Leimsiederei vielleicht noch verziehen, wäre er wenigstens in ein eingeborenes Stadtkind verliebt gewesen; allein seine Trude war ein Bauernkind, und nicht einmal eines Vollbauern, sondern eines ein gewanderten Söldnerbauern Tochter, zählte also selbst unter dem Bauernvolk zum hergelaufenen Pack. Und um einer solchen Dirne willen vergaß der reichsstädtische Zunftmann fürs Heil der Stadt zu zechen, zu raten und zu reden! Die Liebschaft konnten sie dem unpatriotischen Schmied nicht wehren, aber das Heiraten wenigstens wollten sie ihm ver- salzen ; so gelobten sich's die Ratsleute und die Zunftgenossen. Die Stadt, vom Hügel zum Flüßchen niedersteigend, hatte oben einen trockenen Graben und unten einen nassen und dem entsprechend zwei Tore, das Bergtor und das Bachtor. Nach altem Brauch war der Ver- teidigungsplan aus die Zunftordnung gegründet, so daß jede Zunft ihr besonderes Stück Stadtmauer zu besetzen hatte. Die trockene Bergseite war von Natur minder fest als die Bachseite; es fügte sich darum ganz bequem, daß man die zahlreichen Zünfte, welche im Trockenen arbeiten, die Schmiede, Schuster, Schneider, Bauleute, Bäcker und Metzger an die trockene Seite, dagegen die kleine Schar der Gerber, Fischer, Brauer,

9. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 266

1913 - Leipzig : Hahn
266 Die Bundesgenossen auf der Klosterwiese harrten bis Mittag ihres Freundes, da meldete ihnen gleichzeitig das Jubelgeschrei und Glocken- geläute von der Stadt herüber und ein versprengter Knecht, der aus der Schlucht entronnen war, des Dachsburgers Schicksal. Sie gingen für diesmal auseinander und kamen so bald nicht wieder. Die Bürger aber in der Schlucht, welche von Stund an die „Dachs- falle" hieß, luden die Leiche des Ritters samt Schwert und Rüstung auf sein Pferd und führten dieses Siegeszeichen zur Stadt; Michael der Leim- sieder ging mit dem Hammer an der Spitze des Zuges. Als sie an dem Hause des Söldnerbauern vorbeikamen, nahm er den Alten zur Rechten und die Gertrud zur Linken. Den zerfetzten Bauernkittel trug der jüngste Lehrjunge der Schmiedezunst ganz hinten auf einem Spieße wie ein er- beutetes Banner. So schritt die abenteuerliche Rotte zum Tore herein. Am Markt- platz machte man Halt und legte die Leiche des Ritters auf dem Stein vor der Schmiede wie auf einem Paradebett aus, daß jeder sich über- zeugen konnte, es sei auch wirklich der Dachsburger und kein anderer, den Michael gefällt. Es zeigte sich, daß der Ritter aufs Haar so lang war, wie der Stein, nämlich sieben Fuß, gleich als sei der Stein, der schon seit undenklicher Zeit dort lag, eigens für ihn zurechtgehauen worden. Das alte zweihändige Ritterschwert, wie es damals schon kein Mensch mehr zu führen pflegte, ward zu ewigem Gedächtnis im Rathaus aufbewahrt. Es kam von da der Brauch auf, neu eiugeschworenen Bürgern dieses Schwert zu zeigen, damit sie im Andenken an Michael den Leim- sieder erkennen möchten, daß wenig reden und viel handeln die erste Bürgertugend sei. Als Lösegeld für den gefangenen Metzger, Schuster und Schneider schickte man die Leiche des Dachsburgers seiner Familie zurück. Er hatte bekanntlich die Gefangenen gegen Mastochsen, Mast- schweine und junge Geisböcke ausliefern wollen. Ein Mönch im Städtlein fand diese Wendung so bedeutsam, daß er am nächsten Sonntag sehr er- baulich darüber predigte. Michael heiratete seine Gertrud ohne Einsprache, wie sich von selbst versteht. Seine Freunde behaupteten noch lange nachher, nie im Leben, nicht einmal an seinem Hochzeitstage, sei er so gesprächig gewesen wie in der Dachsfalle, als er mit Hieben gewettert und mit Wetterregeln drein- gehauen habe. Und doch sei er auch dort das letzte Wort schuldig ge- blieben, nicht aber den letzten Hieb. Der Spitzname des Leimsieders ward, wie das damals so oft geschah, zum Familiennamen. H. W. Riehl. 114. Protokoll über eine Sitzung der Stadtverordneten ;u £., den 25. Sept. *900. Den Vorsitz führt der Vorsteher, Herr Rechtsanwalt Itc. Am Ratstische sind anwesend die Herren Bürgermeister Itc. G, Stadträte L-, Itc. Sch., Dr. Ed., £., R, $. Eingegangen ist eine Eingabe vom Vorstande des Vftvorstädtischbn

10. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 275

1913 - Leipzig : Hahn
275 Am 30. Oktober 1870 leitete er das blutige Gefecht von Le Bourget, in welchem die preußischen Garden die Franzosen aus diesem Orte Ver- trieben, am 30. November und 2. Dezember die Kämpfe von Champigny und Brie, wo 50 000 Deutsche 100 000 Franzosen zurückwarfen. Die sächsische Artillerie war es, welche am 27. Dezember aus 76 Kanonen das furchtbare Bombardement von Paris eröffnete, die Franzosen vom Mont Avron vertrieb und so die Übergabe der Stadt und die siegreiche Beendigung des ganzen Feldzuges einleitete. Mit Ruhm bedeckt, kehrte Kronprinz Albert in sein engeres Vaterland zurück, dessen Thron er nach dem Ableben seines um die Wissenschaft hochverdienten Vaters am 29. Oktober 1873 bestieg. Seine unausgesetzte Sorge war es, Sachsen im Deutschen Reiche den Ehrenplatz zu erhalten, den ihm seine fleißigen Bewohner und seine tapfere Armee erworben haben. Lesebuch für Realschulen. 123. zintertanenlreue. i. Die Stadt Freiberg im Sachsenlande führt aus alter Zeit den Namen „Freiberg, die Getreue". Woher hat sie den Namen? Kurfürst Friedrich der Sanftmütige lag mit seinem Vetter Wilhelm von Weimar im Streite wegen Teilung des Landes. Friedrich bemächtigte sich der Stadt Freiberg, die zu Wilhelms Teile gehörte, und verlangte auf der Stelle, daß die Stadt nun eine Anzahl Truppen zum Kampfe gegen ihren Herzog stellen sollte. Da versammelte sich der Rat der Stadt und ward bald einig, daß sie ihrem Herrn treu bleiben wollten. In feierlicher Ordnung zogen die wackeren Männer, ihre Sterbekleider mit sich tragend, vom Rathause auf den Markt, wo der Kurfürst mit seinen Truppen stand. Dort schlossen sie einen Kreis um ihren Bürgermeister Nikolaus Weller von Molsdors, einen ehrwürdigen Greis mit grauem Haupte. Dann trat der Alte hervor und gab im Namen der ganzen Stadt folgende Erklärung: „Die Bürgerschaft Freibergs ist alle Stunden bereit, ihr Leben im Dienste Euer Kurfürstlichen Durchlaucht zu opfern; aber unmöglich kann sie sich entschließen, dem Eide der Treue zuwider, den sie Herzog Wilhelm geschworen, die Waffen gegen ihn zu ergreifen. Doch sie vertraut der bekannten Großmut des sanftmütigen Friedrich, er werde von seinen harten Forderungen abstehen. Sollten aber Eure Kur- fürstliche Durchlaucht auf diesem Begehren beharren, so werden sie als rechtschaffene Untertanen eher ihr Leben lassen, als nur einen Augenblick wider die Pflicht handeln, die sie gegen ihren Landesherrn haben. Ich für meine Person", setzte der Bürgermeister hinzu, „will gern der erste sein, der hier auf der Stelle niederkniet, um mir meinen alten, grauen Kopf abschlagen zu lassen." Da ritt der Kurfürst an ihn heran, klopfte ihn auf die Achsel und sprach: „Nicht Kopf ab, Alter, nicht Kopf ab! Solcher ehrlichen Leute, die ihren Eid und ihre Pflicht so treu erfüllen, bedürfen wir noch länger." Und damit stand er von seiner Forderung ab. 18*
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